Ortho Bulle / Fribourg

Integration von «echo charlie»

«echo charlie» ist seit 2023 im Einsatz in der Ortho Bulle. Am Empfang wird das Rufsystem über den PC und in den Behandlungsräumen so wie im Büro mittels Tablets auf Standfüssen verwendet. In einem Büro wurde zusätzlich ein Bildschirm aufgehängt, um die Rufverläufe zu verfolgen. Vereinzelt werden auf Smartwatches mit Push-Nachricht-Funktion eingesetzt.

Interview mit Michael Spiegl-Habegger

Dr. med. dent. Michael Spiegl-Habegger

Inhaber von Ortho Fribourg und Ortho Bulle, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie (CH) Spezialisierung Universität Bern
Wie seid Ihr auf «echo charlie» aufmerksam geworden?

Über unseren Nachbarn, der IT Unternehmer ist und uns von einer coolen Lösung erzählt hat, die ein Freund von ihm mitentwickelt hätte

War es schwierig, das digitale Rufsystem in der Praxis zu implementieren und alle mitarbeitenden Personen an die Benutzeroberfläche/Abläufe zu gewöhnen?

Nein, überhaupt nicht. Die Umsetzung ging sehr schnell und auch die Konfiguration war sehr intuitiv. Die Installation der Monitore und/oder Tablets war wohl fast das aufwendigste.
Man hat jedoch gut gemerkt, dass Teammitglieder mit Apple-Watch viel schneller den Wert in der Lösung gesehen haben, da sie die Nachrichten direkt erhalten. Aber auch der Rest des Teams hat sich sehr schnell an die neue Lösung gewöhnt.

Wie war das Feedback des Praxispersonals?

Durchwegs positiv. Es gab Einige die auf keinen Fall eine Apple-Watch tragen wollten, entsprechend hat es geholfen, diese als optional zu definieren. Am Anfang war es ein bisschen ein angewöhnen, auf den Monitor zu achten, aber dies ging relativ schnell.

Worin seht Ihr die Vorteile von einem digitalen Rufsystem gegenüber einem konventionellen Lichtruf oder einem verkabelten Rufsystem?

Man kann auf einfache Weise viel schneller Informationen im Team austauschen. Zudem braucht es keine komplizierten und teuren baulichen Massnahmen mit extra Verkabelung etc.
Bei uns wurde die analoge Lösung zunehmend schwieriger, weil das Team die verschiedenen Klingeltöne der Zimmer nicht mehr auseinanderhalten konnten.

Gibt es aus Eurer Sicht eine bestimmte Grösse, die eine Praxis haben muss, um von den schnelleren Abläufen zu profitieren?

Grundsätzlich hilft das System bestimmt insbesondere bei grösseren Praxen mit grösserer Equipe und diversen OPs. Jedoch würden wir die Lösung selbst bei kleineren Praxen bereits von Anfang an integrieren, da es die Abläufe in jedem Fall vereinfacht (und zudem einfacher ist als eine Verkabelung der Klingeln zu bauen).

Würdet Ihr das System Euren Kollegen empfehlen -z.B. bei einer Renovation der Praxis, Ausbau oder auch als effektive Ergänzung zu einem schon ein bestehendes System?

Ja auf jeden Fall; unabhängig ob Bestand, Renovation oder Neubau.